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Verschiebung Autobahnanschluss Wollerau

ASTRA unterstützt weiteres Vorgehen

Brunnen, 9. April 2015

Verschiebung Autobahnanschluss Wollerau

ASTRA unterstützt weiteres Vorgehen

 

(BD/i) Der Autobahnanschluss in Wollerau soll vom Zentrum ins Gebiet Öltrotte verlegt werden. Erste Abklärungen zur Umweltverträglichkeit haben ergeben, dass der dafür notwendige Zubringer möglicherweise ohne Fällmistunnel realisiert werden kann. Mit dem Einverständnis des Bundesamtes für Stras-sen ASTRA wird jetzt die Umweltverträglichkeit detailliert geprüft.

Vertreter von Kanton und Gemeinden haben im März mit dem Bundesamt für Strassen ASTRA Gespräche über die Verkehrsplanung im Bezirk Höfe geführt. Das ASTRA signalisiert weiterhin Bereitschaft, den Autobahnanschluss Wollerau ins Gebiet Öltrotte zu verschieben. Dies unter der Voraussetzung, dass ein leistungsfähiger Zubringer realisiert werden kann.

2014 hat das kantonale Baudepartement eine Voruntersuchung zur Umweltverträglichkeit in Auftrag gegeben. Es stellte sich heraus, dass nach heutigem Stand des Wissens ein Zubringer ohne Fällmis-Tunnel und mit Stegacker-Brücke grundsätzlich möglich ist. Auch das ASTRA teilt diese Einschätzung, allerdings unter dem Vorbehalt, dass die Ergebnisse der Voruntersuchung nicht abschliessend und noch detaillierte Abklärungen nötig sind.

In einem nächsten Schritt wird der Kanton ein Planungsbüro mit der Durchführung einer detaillierten Umweltverträglichkeitsprüfung für einen neuen Autobahnanschluss Wollerau ohne Fällmistunnel beauftragen. Der Bericht liegt voraussichtlich Anfang 2016 vor und dient als Entscheidungsgrundlage, ob die Variante weiterverfolgt werden kann. Das Vorgehen wird vom ASTRA unterstützt.

Stand Projekt Zubringer Halten
Zur Verbesserung der verkehrlichen Situation im Bezirk Höfe soll zudem der Autobahnanschluss Halten vom Halb- zum Vollanschluss ausgebaut werden. Im November 2014 informierten die Behörden die Öffentlichkeit darüber, dass der Schwyzer Regierungsrat und der Gemeinderat von Freienbach für den nötigen Zubringer die Variante mit der offenen Linienführung favorisieren. Ausschlaggebend war vor allem das gute Kosten-/Nutzenverhältnis. Das Vorprojekt ist auf Kurs und liegt bis zum Sommer vor.

Das Ziel ist eine Strasse, die sich der Topografie anpasst und das Landschaftsbild so wenig wie möglich beeinträchtigt. Bestandteil des Projekts ist der Ausbau der Wilen-/Wolleraustrasse von der Gemeinde zur Kantonsstrasse. Gleichzeitig sollen auf der Leutschen- und der Schindellegistrasse flankierende Mass-nahmen umgesetzt werden.

Baudepartement
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