Schwyz, 23. Februar 2015

Standaktion der Schutzgebietsaufseher im Naturschutzgebiet Ibergeregg

Im Naturschutzgebiet Ibergeregg sind in den Wintermonaten kantonale Schutzgebietsaufseher unterwegs. Ihre Hauptaufgabe ist die Information der Besucher über die Besonderheiten des Naturschutzgebietes und über die geltenden Schutzbestimmungen. Am Samstag 21. Februar 2015 informierten die Schutzgebietsaufseher an einer Standaktion über ihre Tätigkeit und deren Zweck.

 

Im kantonalen Naturschutzgebiet Ibergeregg leben besonders störungsempfindliche Wildtiere, insbesondere das Auerhuhn und andere Raufusshühner (Birk- und Haselhuhn). Deshalb herrscht dort in den Wintermonaten ein Korridorgebot. Zur Kontrolle und Information der Besucher über den Sinn und Zweck der Vorschriften sind regelmässig Schutzgebietsaufseher des Amtes für Natur, Jagd und Fischerei im Einsatz.

An der Standaktion vom 21. Februar 2015 im Brunni, Alpthal informierten die Schutzgebietsaufseher über die faszinierende Lebensweise des vom Aussterben bedrohten Auerhuhns und über die Ansprüche weiterer im Gebiet lebender Tierarten. Wenn diese im Winter immer wieder aufgeschreckt werden und flüchten müssen, verbrauchen sie oft so viel Energie, dass sie den Verlust mit der Nahrungsaufnahme nicht wieder kompensieren können. Sie sterben oder werden körperlich so stark geschwächt, dass sie sich im kommenden Frühjahr nicht fortpflanzen können. Es ist wichtig, dass sich Skitourenfahrer, Schneeschuhläufer und andere Erholungssuchende an die zulässigen Routen halten. Die geltenden Korridore und Schneeschuhrouten sind auf den Tafeln an den Schutzgebietseingängen angezeigt und vor Ort markiert. Die Schutzgebiets- und Routenkarten sind auf der Homepage des Kantons Schwyz unter www.sz.ch/naturschutz abrufbar. Es gibt auch Flyer mit den Ski- und Schneeschuhtouren im Gebiet. Diese können ebenfalls auf der obgenannten Internet-Seite heruntergeladen werden.

Umweltdepartement

Auskunft:       Amt für Natur, Jagd und Fischerei, Remo Bianchi, Tel. 041 819 20 54