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Schwyz bereitet sich auf den Ernstfall vor

Sicherheitsverbundübung 2014 (SVU 14)

Schwyz, 4. November 2014

Schwyz bereitet sich auf den Ernstfall vor

Sicherheitsverbundübung 2014 (SVU 14)

 

(KFS/i) Der kantonale Führungsstab (KFS) bereitet sich im Rahmen der nationalen Sicherheitsverbundübung 2014 (SVU 14) auf mögliche Krisen und deren Bewältigung vor. Anhand eines Szenarios mit gleichzeitiger Pandemie und Strommangellage stellte der KFS seine Funktionsweise im „Ernstfall“ auf den Prüfstand.

Die Verletzlichkeit moderner Gesellschaften hat sich durch die zunehmende Vernetzung im Versorgungs-, Kommunikations- und Transportbereich deutlich erhöht. Neue Bedrohungen wie etwa Cyber-Angriffe haben die Risikopalette erweitert. Umso wichtiger ist es, dass im Krisenfall die Handlungsfähigkeit von Behörden, Wirtschaft und Gesellschaft erhalten bleibt oder möglichst rasch wieder hergestellt wird.

Landesweite Notlage
Die SVU 14 soll zeigen, wie in einer ausserordentlichen Lage die Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen, Städten, Armee und Versorgungsunternehmen funktioniert. Die Übung findet während drei Wochen vom 3. bis zum 21. November 2014 statt. Sie ist modular aufgebaut und ist keine durchgängige Übung in Echtzeit. Im Rahmen von Stabsübungen, Seminaren und Plenumsveranstaltungen werden Schlüsselphasen des Krisenmanagements auf Stufe Bund und auf Stufe Kanton sowie deren Zusammenspiel behandelt. Als Szenario dient eine Cyberattacke auf die Stromwirtschaft, die einen längeren Stromausfall mit anschliessender Strommangellage zur Folge hat. Eine Grippepandemie mit hoher Infektionsrate verschärft die Situation. Es kommt zu einer landesweiten komplexen Notlage.

Kantonaler Führungsstab im Einsatz
Der kantonale Führungsstab nimmt unter der Leitung von Stabschef Magnus Sigrist während zwei Tagen am 4. und 5. November 2014 an der SVU 14 teil. Verstärkt wird er dabei durch Vertreter der Stromwirtschaft, um Lösungen zur Bewältigung der unterbrochenen oder mangelhaften Stromversorgung zu erarbeiten. Die zweitägige Stabsübung mit verschiedenen Workshops, Präsentationen und Besprechungen hat vor allem zum Ziel, den Wissensaustausch zwischen den involvierten Partner zu intensivieren, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und auch Schwachstellen bei der Bewältigung von Krisen aufzuzeigen. Auch eine Delegation des Regierungsrats mit Landammann Andreas Barraud, André Rüegsegger und Petra Steimen liess sich während der Übung aus erster Hand über die „Krisenbewältigung“ informieren.

Kantonaler Führungsstab


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