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Wolf im Raum Einsiedeln fotografiert

Riss von vier Tieren scheint geklärt

Schwyz, 6. Mai 2014

Wolf im Raum Einsiedeln fotografiert

Riss von vier Tieren scheint geklärt

 

(UD/i) Die im Raum Einsiedeln getöteten drei Schafe und eine Ziege wurden von einem Wolf gerissen. Die DNA-Abklärungen sind zwar noch nicht abgeschlossen, der Wolf wurde jedoch am Rissort fotografiert.

Am 29. April und am 1. Mai gingen bei der Wildhut Rissmeldungen ein. Im Raum Einsiedeln wurden drei Schafe und eine Ziege gefunden. Der Tatbestand wurde aufgenommen und Probematerial zur weiteren Abklärung gesichert. Für weitere Abklärungen wurde die Fachstelle KORA beigezogen. Mittlerweile wurde der Wolf auch von einer Fotofalle der Wildhut am ersten Rissort identifiziert. Die Fachstelle KORA bestätigte, dass es sich beim fotografierten Tier um einen Wolf handelt. Damit gilt als gesichert, dass die aufgefundenen Risse von einem Wolf stammen. Die genetische Bestätigung und Identifizierung des Wolfes, die mit Hilfe der am Riss genommenen Proben erfolgt, dürfte noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Wolfskonzept regelt den Umgang
Im Kanton Schwyz tauchte der Wolf bereits 2009 auf. Das daraufhin erstellte Wolfkonzept ist in die internationalen Abkommen, die eidgenössische und kantonale Gesetzgebung eingebunden. Ziel dieses Konzeptes ist es, analog zur Bundesebene, eine kantonale Vollzugshilfe zu haben, die allen direkt betroffenen Interessenvertretern und Organisationen einen transparenten und sachlichen Umgang mit dem Wolf ermöglicht. Dabei sind auch die bestehenden Konzepte und Erfahrungen aus den Kantonen Uri und Luzern mitberücksichtigt worden. Das Amt für Natur, Jagd und Fischerei beteiligt sich im Rahmen des Wolfskonzeptes am Monitoring des Bundes.

Umweltdepartement
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