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Der Kanton Schwyz wuchs 2016 um 0.9 Prozent

Ständige Wohnbevölkerung betrug Ende 2016 total 154 475 Personen

(AWI/i) Seit 1986 wächst der Bestand der ständigen Wohnbevölkerung im Kanton Schwyz kontinuierlich an, letztes Jahr um 0.9 Prozent auf total 154 475 Personen. Damit bewegt sich das Wachstum wieder auf dem langjährigen Niveau.

Gemäss der alljährlichen Erhebung bei den Bezirken und Gemeinden sowie beim Staatssekretariat für Migration zählte die ständige Wohnbevölkerung im Kanton Schwyz per 31. Dezember 2016 total 154 475 Personen. Dies entspricht einer Zunahme um 1448 Personen (+0.9 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Nachdem das Wachstum 2015 mit 0.5 Prozent einen langjährigen Tiefstand erreichte, liegt das Wachstum 2016 mit 0.9 Prozent wieder im langjährigen Durchschnitt.

Die Bevölkerung hat sich in den einzelnen Bezirken gegenüber dem Vorjahr prozentual wie folgt verändert: Einsiedeln +1.6 (2015: +0.7), March +1.5 (+1.0), Gersau +1.2 (+0.4), Höfe +0.8 (+0.1), Schwyz +0.6 (+0.5) und Küssnacht +0.1 (0.0). Die grösste relative Bevölkerungszunahme verzeichneten die Gemeinden Reichenburg (+4.0 Prozent), Rothenthurm (+3.2 Prozent) und Alpthal (+2.7 Prozent), was einer absoluten Zunahme von 134 Personen in Reichenburg, 73 Personen in Rothenthurm und 16 Personen in Alpthal entspricht.

2016 nahm die Bevölkerung in sechs Schwyzer Gemeinden ab, während im Vorjahr neun Gemeinden Bevölkerungsrückgänge zu vermelden hatten. Es waren dies die Gemeinden Lauerz (-2.6 Prozent; -28 Personen), Riemenstalden (-2.2 Prozent; -2 Personen), Morschach (-1.9 Prozent; -21 Personen), Steinerberg (-0.7 Prozent; -6 Person), Sattel (-0.2 Prozent; -3 Personen) und Vorderthal (-0.1 Prozent, -1 Person). Sechs (2015: vier) Gemeinden wuchsen um 100 oder mehr Personen, nämlich Einsiedeln (+234), Altendorf (+159), Arth (+138), Reichenburg (+134), Lachen (+106) und Wangen (+102).

Die ständige ausländische Wohnbevölkerung im Kanton Schwyz hat um 740 (2015: +224) Personen zugenommen. Der Ausländeranteil an der Bevölkerung erhöht sich damit auf 20.3 Prozent (2015: 19.7 Prozent). In den Bezirken Einsiedeln (14.7) und Schwyz (16.6) liegt der Ausländeranteil unter dem kantonalen Mittel. Die anderen vier Bezirke weisen einen überdurchschnittlichen Anteil an Ausländern auf: Höfe (25.5), March (22.2), Gersau (21.5) und Küssnacht (21.0).

Die Erhebung richtet sich nach der ständigen Wohnbevölkerung. Dazu zählen alle Personen mit zivilrechtlichem Wohnsitz am 31. Dezember 2016 im Kanton Schwyz. Für schweizerische Staatsangehörige ist es in der Regel jene Gemeinde, in welcher der Heimatschein deponiert ist und die Steuern entrichtet werden, für Ausländer die Gemeinde, für welche die entsprechende Aufenthalts- oder Niederlassungsbewilligung ausgestellt ist. Gemäss Zivilgesetzbuch handelt es sich dabei um jene Gemeinde, in der sich jemand mit der „Absicht dauernden Verbleibens“ aufhält. Die vorliegenden Ergebnisse beinhalten somit Ortsbürger und mit Heimatschein angemeldete Schweizer sowie Ausländer mit Jahres- oder Niederlassungsbewilligung. Im Gegensatz zu dieser Definition hat das Bundesamt für Statistik mit der Volkszählung 2010 seine Definition der ständigen Wohnbevölkerung erweitert. Neu zählt das Bundesamt für Statistik auch Personen im Asylprozess (Ausweis F oder N) mit einer Gesamtaufenthaltsdauer von mindestens 12 Monaten zur ständigen Wohnbevölkerung. Da diese Information nicht aus den Einwohnerregistern der Gemeinden generierbar ist, wird dieser Personenkreis in der kantonalen Bevölkerungserhebung bisher nicht berücksichtigt.

Amt für Wirtschaft
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