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Resultate der Hochwildjagd 2016

Erfolgreich und unfallfrei

Schwyz, 29. September 2016

Resultate der Hochwildjagd 2016

Erfolgreich und unfallfrei

 

(ANJF/i) ) Die diesjährige Hochwildjagd ist für 419 (Vorjahr: 427) Jägerinnen und Jäger erfolgreich und unfallfrei zu Ende gegangen. Insgesamt wurden dieses Jahr 343 Stück Rotwild (317) und 274 Gämsen (283) gestreckt. Die kantonalen Vorgaben für die Rotwildjagd wurden bis zum Ende der Hochwildjagd um 57 Tiere (14.25%) nicht erreicht. Die Jagd auf Rotwild wird um zwei Tage verlängert, um das Abschussziel zu erreichen.

Die diesjährige Hochwildjagd verlief, dank dem disziplinierten Verhalten der Jägerinnen und Jäger erfolgreich und vor allem unfallfrei. In diesem Jahr wurde die Abschussvorgabe aufgrund des hohen Rotwildbestands noch einmal deutlich erhöht. Wie bereits in den jährlichen Vorschriften vorgesehen, verlängert das Amt für Natur, Jagd und Fischerei die Rotwildjagd um zwei Tage.

Rotwildjagd
Das Abschussziel wurde dieses Jahr auf insgesamt 400 Stück Rotwild (130 Stiere, 140 nicht führenden Hirschkühe/Schmaltiere sowie 140 Hirsch- und Wildkälber) erhöht. Zielsetzung war es, die Rotwildbestände zu senken. Um ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis im Bestand und somit eine gesunde Populationsstruktur zu gewährleisten, wurden mehr weibliche als männliche Tiere zum Abschuss freigegeben, denn die Rotwildpopulation kann über den Eingriff bei den Hirschkühen und in der Jugendklasse am wirkungsvollsten reduziert werden. Insgesamt kamen in diesem Jahr 343 Stück Rotwild zur Strecke. Das Abschussziel wurde mit 57 Tieren um 14.25% nur knapp verfehlt. Es wurden, die Kälber mit inbegriffen, 180 (152) männliche und 163 (153) weibliche Tiere erlegt. So konnte in der Gesamtstrecke ein nahezu ausgeglichenes Geschlechterverhältnis von1:0.90 erreicht werden. Insgesamt lagen 85 (95) Kälber auf der Strecke, was einem Eingriff von 24.8% in dieser Klasse entspricht.

Gämsjagd
Sorgen bereiten die sinkenden Bestände der Gämsen. Als eine Massnahme, um die Bestände zu stützen, wurde der Jagddruck auf den Gämsbock reduziert und auch in diesem Jahr die Jagd auf zwei- und mehrjährige Gämsböcke auf 100 Stück limitiert. Insgesamt wurden 274 (283) Gämsen erlegt. Davon entfielen 102 (101) auf zwei- und mehrjährige Böcke, 64 (76) auf nicht melche Gämsgeissen sowie 48 (51) auf weibliche und 55 (55) auf männliche Jährlinge. Der Eingriff in die Jährlingsklasse lag bei 37.6%. Die Beschränkung des Bockabschusses auf 100 Stück hat sich bewährt. Das Geschlechterverhältnis der Gesamtstrecke beträgt 1:0.75 (1:0.86). Dies ist im Hinblick auf die Sozialstruktur im Gämsbestand eine Verbesserung zu den letzten Jahren. Auch auf der Gämsjagd war das Verhalten der Jägerinnen und Jäger stets korrekt und resultiert im Umstand, dass nur sehr wenige melche Geissen (5) erlegt wurden, was auf ein seriöses und korrektes waidmännisches Ansprechen der Jägerinnen und Jäger hinweist.

Murmeltierjagd
Der diesjährige Murmeltierbestand erlaubte die Verlosung von 45 Murmeltieren in 26 Gebieten. Davon wurden 32 erlegt.

Umweltdepartement
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